Gestatten, mein Name ist Madame Bluescht

Gestatten, mein Name ist Madame Bluescht

Ausserhalb unserer Kantonsgrenze werden wir Thurgauer gerne als „Mostinder“ bezeichnet. Dies nicht ganz zu unrecht; so stammt auch heute noch jeder zweite Liter Most und jeder dritte Apfel in der Schweiz aus dem Thurgau. Bei so viel „Most“ kann man sich ausmalen, wie viele der herrlichen Bäume bei uns rumstehen. Aber nicht nur Apfelbäume zieren die ländliche Gegend. Nein, da sind auch Aprikosen, Zwetschgen, Wildkirschen und Birnen – ein einzig Schlaraffenland!

Unzählige Obstbäume in herrlicher Blütenpracht

In der „Bluescht-Zeit“, welche gerade begonnen hat, erblühen all diese Obstbäume zu einem eindrücklichen Blütenmeer. Ein Naturspektakel der besonderen Art, welches Besucher von nah und fern anlockt. Wer wissen will, wann welche Obstbäume blühen und wo es die schönsten Exemplare davon zu bestaunen gibt, für den hat Thurgau Tourismus das Bluescht-Telefon eingerichtet. Unter der Nummer +41 71 531 01 30 informiert Madame Bluescht höchstpersönlich über den aktuellen Stand der Obstbaumblüte im Thurgau und wartet auf mit Routenvorschlägen für Velofahrten und Wanderungen durch die Blütenpracht.

Zuerst blühen Aprikosen, Zwetschgen, Wildkirschen, Kirschen, dann Birnen und zum krönenden Abschluss die zahlreichen Apfelbäume.

Thurgau Bodensee Bluescht

Gemäss aktueller Auskunft sind die Aprikosen bereits verblüht, die Kirschen und Zwetschgen hingegen in Vollblüte. Teilweise beginnen bereits die Birnbäume zu blühen und bis zum Osterwochenende sollten dann auch die Hochstämmer in Vollblüte stehen. Die Apfelblüte, das Highlight im Thurgau, sollte sich bei idealen Wetterbedingungen ab Mitte April in voller Pracht entfalten.

Wer also am Osterwochenende anstatt am Gotthard im Stau stehen unberührte Natur erleben will, dem sei ein Besuch im Thurgau wärmstens empfohlen. Hier findet Ihr Ruhe und Erholung inmitten des herrlichen Blütenzaubers!

Mein persönlicher Ausflugs-Tipp: Der Altnauer Apfelweg

Die Anreise mit dem Intercity nach Romanshorn. Anschliessend mit dem Schiff nach Altnau, wo der Thurgauer Apfelweg bewandert und der Blütenzauber der Apfelbäume bestaunt werden kann. Am Hafen von Altnau laden diverse Restaurants zu einem feinen Mittagessen ein. Anschliessend per Schiff oder Zug weiter nach Kreuzlingen Hafen und von dort wieder nach Hause.

ps. Der Begriff „Mostindien“ entstand jedoch im Jahre 1853. Die satirische Wochenzeitschrift „Postheiri“ (1845-1875) machte sich zu dieser Zeit einen Spass daraus, Kantone und Ortschaften mit Spitznamen zu versehen. „Mostindien“ ist einer der einzigen Namen, der von diesen Postheiri-Namen übriggeblieben ist.

Mehr Informationen zur Bluescht im Thurgau

Copyright Bilder: © Thurgau Tourismus, swiss-image.ch

3 responses to Gestatten, mein Name ist Madame Bluescht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Pin It on Pinterest