Insidertipp: Die etwas andere Stadtrundfahrt in London
Wo anfangen, wenn man London noch gar nicht kennt? Oder wohin, wenn man London schon recht gut kennt? Ein Insider, der schon viele Jahre in London lebt, hat uns eine super Tour verraten, die sowohl bei unseren Teenies und Newbies als auch bei uns Erwachsenen und London-Kennern sehr gut ankam: Per Schiff und Gondel in Londons Osten.
Vom Zentrum aus kommend überquert ihr die Westminster Bridge und lauft zum London Eye, dem Riesenrad am Ufer der Themse. Wie auch in Rom damals hatten wir auch hier wieder Skip-the-line-Tickets reserviert, mit denen wir ruckzuck drankamen. Die gemächliche Fahrt mit dem London Eye ist ein Highlight. Aus eurer Bubble heraus bekommt ihr einen tollen Überblick über das Zentrum mit all den Sehenswürdigkeiten und eine erste Orientierung.
Gleich hinter dem London Eye könnt ihr dann ein Ticket für eine Fahrt mit dem Thames Clipper kaufen. Richtung Osten schippert ihr dann ein gutes Stück die Themse entlang, fahrt unter der Tower Bridge und am Tower vorbei, seht die berühmte „Gurke“ The Gherkin, die schicken Docklands und erhascht vielleicht sogar noch eine Blick auf die altehrwürdige Cutty Sark, den restaurierten Dreimaster aus dem 19. Jahrhundert.
Unterwegs mit dem Thames Clipper
Auch hier steigt ihr noch nicht aus, sondern nehmt die nächsten Schleifen der Themse noch mit, bis ihr auf der rechten Seite die grosse O2 Arena seht, die aussieht, als wäre gerade ein UFO gelandet. Kurz danach hält das Schiff auf der Greenwich Peninsular und ihr steigt aus.
Von hier sind es nur ein paar hundert Meter bis zur Haltestelle der Emirates Air Line, der Gondelbahn der Fluggesellschaft, mit der ihr die Themse überqueren könnt. Lustig für uns Schweizer, mal nicht bergauf oder bergab zu schweben sondern einfach quer über den Fluss. Auch von hier oben hat man wieder einen tollen Blick auf die Stadt und sieht London aus einer ganz anderen Perspektive.
Das grösste Shoppingcenter Europas
Am anderen Ufer angekommen, nehmt ihr an der Haltestelle der DLR die Bahn. In ein paar Stationen seid ihr in Stratford und könnt hier entweder in den riesigen Queen Elizabeth Olympic Park oder aber ins Westfield, das grösste Shoppingcenter Europas mit 370 Läden. Unsere Teenies entschieden sich spontan für Variante 2 – wer hätte das gedacht? Shop till you drop!
Wer genug hat vom Einkaufen oder eine Pause braucht, findet exzellentes karibisches Essen im Food Court in der Rhythm Kitchen bei „Jerkfather“ Delroy. Wenn ihr Glück habt, trefft ihr hier sogar meinen Freund Jörg, Mitbesitzer der Rhythm Kitchen und eben London-Insider, der mir den Tipp verraten hat!
Zurück in die Innenstadt Londons geht’s von hier wieder per S-Bahn, diesmal könnt ihr die Overground nehmen, die euch zum Beispiel ohne Umsteigen direkt nach Camden bringt. Hier wartet ein weiteres Highlight, der berühmte Camden Market. Auf uns wartete im Frühling aber vor allem unser Apartment.
In Camden lebt Amy Winehouse weiter
Die ganze Tour inklusive London Eye, Schiff- und Gondelfahrt, Transfers mit dem Zug und Shopping dauert schon eine Weile – je nach Pausen könnt ihr schon einen halben bis ganzen Tag einrechnen. Lasst euch Zeit – es lohnt sich!
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